Die Diagnose CMD (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion) wird am häufigsten vom Zahnarzt gestellt. Sie ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle und psychische Fehlregulation der Kiefergelenke.
Die Kiefergelenke sind funktionell nicht von der oberen Halswirbelsäule zu trennen. Da die Kiefermuskeln die stärksten im Körper sind, kommen gewaltige Kräfte auf das Gelenk und die Gelenkscheibe (Discus). Bei Bruxismus (nächtlichem Knirschen oder Pressen) kann es daher zu Schmerzen im Kiefergelenk, zu Knacken oder auch zu Problemen beim Kauen oder Mundöffnen kommen.
Die Behandlung erfolgt mittels manueller Therapie. Behutsam wird auch im Mund behandelt sowie spezifische Übungen für die umgebende Muskulatur angelernt.
Da das Kiefergelenk direkt vor dem Ohr liegt, können Beschwerden dort leicht mit Ohrenschmerzen verwechselt werden!
Zum Symptomkomplex CMD gehören:
- Eingeschränkte Kieferöffnung
- Knacken oder Reiben der Kiefergelenke
- Ausstrahlende Schmerzen in Zähne, Mund, Gesicht, Kopf, etc.
- Tinnitus
- Schwindel